Evangelium des Tages 25. Dezember 2025 – Johannes 1,1-18

Erste Lesung

Erste Lesung

Lesung aus dem Buch Jesaja

Jesaja 52, 7-10

Wie schön sind auf den Bergen
die Füße des Boten, der Frieden verkündet,
der gute Nachricht bringt,
der Heil ankündigt,
der Zion zuruft: „Dein Gott ist König!“

Horch! Deine Wächter rufen laut
und jubeln alle gemeinsam,
denn sie sehen mit eigenen Augen den Herrn,
wie er nach Zion zurückkehrt.

Jubelt laut, ihr Trümmer Jerusalems,
denn der Herr erlöst sein Volk, er tröstet Jerusalem.
Der Herr entblößt seinen heiligen Arm
vor den Augen aller Völker.
Alle Enden der Erde werden sehen
die Rettung, die von unserem Gott kommt.

Zweite Lesung

Lesung aus dem Brief an die Hebräer

Hebräer 1, 1-6

Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott früher zu unseren Vätern geredet durch die Propheten. In dieser Endzeit aber hat er zu uns geredet durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt hat und durch den er auch die Welt geschaffen hat.

Er ist der Abglanz der Herrlichkeit Gottes und das Abbild seines Wesens und trägt das All durch sein mächtiges Wort. Nachdem er die Sünde reinigend erledigt hat, hat er sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; so ist er den Engeln an Würde um so viel höher, als der Name ist, den er als Erbe empfangen hat.

Zu welchem Engel hat er je gesagt: Du bist mein Sohn; ich habe dich heute gezeugt? Oder zu welchem hat er je gesagt: Ich werde sein Vater sein und er soll mein Sohn sein? Wenn er aber seinen Erstgeborenen in die Welt einführt, spricht er: Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten.



Evangelium

Johannes 1, 1-18 oder 1, 1-5. 9-14

Am Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Es war im Anfang bei Gott.
Durch das Wort ist alles geworden,
und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war Leben,
und das Leben war das Licht der Menschen.
Das Licht scheint in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht erfasst.

Es trat ein Mann auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
Er kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit alle durch ihn glauben.
Er war nicht das Licht, sondern das Zeugnis vom Licht.

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet,
war in der Welt.
Die Welt ist durch das Wort geworden,
und die Welt erkannte es nicht.

Es kam in sein Eigentum,
und die Seinen nahmen es nicht auf.
Allen aber, die es aufnahmen,
gab es die Macht, Kinder Gottes zu werden,
denen, die an seinen Namen glauben,
die nicht aus Blut und nicht aus dem Willen des Fleisches
und nicht aus dem Willen eines Mannes geboren sind,
sondern aus Gott geboren sind.

Und das Wort ward Fleisch
und zeltete unter uns.
Und wir haben seine Herrlichkeit geschaut,
Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.

Johannes der Täufer legt von ihm Zeugnis ab und ruft: „Von dem ich sagte: Der nach mir kommt, rangiert vor mir, denn er war eher da als ich.“

Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade.
Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden,
Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Gott hat niemand je gesehen;
der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist,
der hat ihn kundgemacht.

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