Kasachstan treibt ein Gesetz voran, um die LGBT-Propaganda einzudämmen, inmitten internationaler Druckausübung

Kasachstan treibt ein Gesetz voran, um die LGBT-Propaganda einzudämmen, inmitten internationaler Druckausübung

Laut Bericht von LifeSiteNews schreitet das kasachische Parlament mit einer Gesetzgebung voran, um die öffentliche und digitale Verbreitung von Inhalten zu verbieten, die die LGBT-Ideologie fördern, eine Maßnahme, die vom Präsidenten Kassym-Jomart Tokayev unterstützt wird und die die mehrheitliche Ablehnung der Bevölkerung widerspiegelt.

Einstimmige Zustimmung im Unterhaus

Das Mäjilis, das Unterhaus des kasachischen Parlaments, hat einstimmig ein Gesetzesvorhaben genehmigt, das die Verbreitung von „LGBT-Propaganda“ sowohl in öffentlichen Räumen als auch auf digitalen Plattformen verbietet. Der Vorschlag zielt darauf ab, die Förderung von „nicht-traditionellen sexuellen Orientierungen“ zu verhindern und schließt sich ähnlichen Gesetzen an, die in Russland und anderen Ländern Osteuropas verabschiedet wurden.

Die Einstimmigkeit der Abstimmung spiegelt einen breiten internen Konsens wider, der sich auf die Verteidigung der traditionellen moralischen Ordnung und den Schutz der Minderjährigen vor Inhalten konzentriert, die als gegensätzlich zu den kulturellen Werten des Landes gelten.

Tokayev verurteilt die Aufzwingung der Geschlechterideologie

Der Präsident Kassym-Jomart Tokayev ist einer der sichtbarsten Befürworter dieser legislativen Linie. In einer Rede vor dem Nationalen Kongress verurteilte er, dass internationale Organisationen über Jahre hinweg verschiedenen Ländern moralische Werte aufgezwungen hätten, die fremd für ihre Traditionen seien, einschließlich der LGBT-Agenda.

Laut Tokayev haben diese Einrichtungen nicht nur den moralischen Diskurs beeinflusst, sondern „schwerwiegend in die inneren Angelegenheiten zahlreicher Staaten eingegriffen“, eine Haltung, die der Präsident als Verletzung der nationalen Souveränität betrachtet.

Kultureller Kontext: Ein säkulares Land, aber gesellschaftlich konservativ

Obwohl Kasachstan mehrheitlich muslimisch ist, ist seine politische Struktur säkular und basiert nicht auf der Scharia. Nach dem Fall der Sowjetunion hat das Land eine eigene Identität bewahrt, in der Familie und soziale Stabilität eine zentrale Rolle einnehmen.

Die Homosexualität wurde in den 90er Jahren entkriminalisiert, aber die gesellschaftliche Ablehnung der Forderungen der LGBT-Bewegung bleibt mehrheitlich. Jüngste Umfragen zeigen, dass weniger als 10 % der Bevölkerung die „Ehe“ zwischen Personen desselben Geschlechts unterstützen, ein Datum, das die Entschlossenheit der kasachischen Gesetzgeber erklärt, die Initiative voranzutreiben.

Der Abgeordnete Nurlan Auyesbaev hat die LGBT-Propaganda als „offene Bedrohung für die Gesellschaft und das Land“ beschrieben und betont, dass der Staat die Pflicht habe, Minderjährige zu schützen und die moralische Ordnung zu gewährleisten.

Druck von internationalen Organisationen

Die Genehmigung des Vorhabens im Unterhaus löste die unmittelbare Reaktion mehrerer internationaler Organisationen und NGOs aus, die mit progressiven Positionen verbunden sind. Dazu gehören die UNO, Human Rights Watch, Civil Rights Defenders und der Norwegian Helsinki Committee.

Laut LifeSiteNews streben diese Gruppen danach, zu verhindern, dass der Senat die Maßnahme genehmigt, indem sie Gesetzgeber unter Druck setzen und auf angebliche Verstöße gegen „Menschenrechte“ hinweisen. Dennoch scheint die Einflusskraft von außen begrenzt zu sein, angesichts des internen politischen Klimas, das der Agenda des Präsidenten Tokayev günstig ist.

Der Senat verschiebt die Debatte, aber eine endgültige Genehmigung wird erwartet

Die für den 4. Dezember im Senat geplante Diskussion wurde verschoben, obwohl erwartet wird, dass die Kammer das Vorhaben vor Jahresende wieder aufnimmt. Die politische Kräfteverhältnisse sind klar: Beide Kammern werden von Parteien kontrolliert, die die Richtlinien des Präsidenten unterstützen.

Alles deutet darauf hin, dass die Maßnahme ihren letzten Schritt übersteht und schließlich verkündet wird, was ein restriktiveres rechtliches Rahmenwerk gegenüber der öffentlichen Verbreitung von LGBT-Inhalten festigt.

Eine nationale Strategie zur Erhaltung der kulturellen Identität

Die legislative Initiative wird als Teil einer umfassenderen Strategie präsentiert, um die kulturelle Identität zu stärken und den sozialen Zusammenhalt vor äußeren Einflüssen zu schützen. Die kasachische Regierung argumentiert, dass der internationale Druck darauf abzielt, tief verwurzelte Werte in der Bevölkerung zu verändern, und dass das neue Gesetz der Pflicht des Staates entspricht, sein eigenes moralisches Modell zu bewahren.

Die Entscheidung des Parlaments stellt Kasachstan in die Reihe anderer Länder, die sich dafür entschieden haben, die Kindheit und die Gesellschaft rechtlich vor der Ausbreitung der Geschlechterideologie zu schützen, und dabei die kulturelle Stabilität und das Gemeinwohl priorisieren.

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