Die Vereinigten Staaten werden die Erfassung von Abtreibungen fordern und Trans-Operationen bei Minderjährigen als Menschenrechtsverletzungen melden

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Die Trump-Administration hat eine signifikante Wendung in ihrer Menschenrechts-Politik vorgenommen, indem sie neue Kriterien in die jährlichen Berichte einführt, die das Außenministerium dem Kongress vorlegt. Die Richtlinien, die von The Daily Signal, vorab berichtet wurden, stellen einen expliziten Bruch mit dem Ansatz der Biden-Regierung dar, die ideologische Konzepte wie Geschlechtsidentität, DEI oder Einschränkungen des Hassrede-Diskurses in ihren Rahmen für die internationale Handlung integriert hatte.

Zerstörerische Ideologien und vertuschte Missbräuche

Der stellvertretende Sprecher des Außenministeriums, Tommy Pigott, erklärte, dass diese neuen Orientierungen auf die Ausbreitung von zerstörerischen Ideologien reagieren, die in den letzten Jahren nach seiner Ansicht schwere Menschenrechtsverletzungen gerechtfertigt haben. Pigott betonte, dass die Trump-Administration es inakzeptabel findet, dass Praktiken wie die Vermutilation von Minderjährigen durch Geschlechtsumwandlungsverfahren, die Auferlegung von Grenzen für die Meinungsäußerungsfreiheit oder Einstellungspolitiken basierend auf rassischen Kriterien weiterhin unter dem Deckmantel angeblicher sozialer Fortschritte normalisiert werden. Wir sagen: Genug, erklärte er nachdrücklich.

Neue Verpflichtungen in den internationalen Berichten

Die Country Reports on Human Rights Practices, obligatorische Dokumente seit dem Foreign Assistance Act von 1961 und dem Trade Act von 1974, müssen nun eine umfassende Untersuchung dieser Praktiken in allen bewerteten Ländern enthalten. Übergangsbehandlungen mit Hormonen oder chirurgischen Eingriffen bei Minderjährigen werden als Menschenrechtsverletzungen betrachtet, da sie das grundlegende Prinzip des Schutzes der Kindheit verletzen.

Die neue Richtlinie verpflichtet auch zur Anprangerung von Staaten, die Abtreibungen finanzieren oder Medikamente zur Unterbrechung des pränatalen Lebens verteilen. Die Regierungen müssen die geschätzte Anzahl der in ihrem Territorium durchgeführten Abtreibungen berichten, was ein Maß an öffentlicher Verantwortung einführt, das in den vorherigen Berichten nicht existierte.

Meinungsäußerungsfreiheit gegenüber ideologischen Gesetzen

Der neue Rahmen fordert zudem die Dokumentation von Maßnahmen, die unter dem Etikett Hassrede zu Verhaftungen, Sanktionen oder Untersuchungen gegen Bürger geführt haben, die Meinungen äußern, die der offiziellen Orthodoxie widersprechen. Für die Trump-Administration stellen solche Gesetze die Meinungsäußerungsfreiheit gefährdet dar und müssen im internationalen Kontext offen angeprangert werden.

Dazu kommt die kritische Bewertung von Diversitäts-, Gleichheits- und Inklusionspolitiken sowie jeder Form der Affirmative Action, die berufliche Vorrechte aufgrund von Rasse, Geschlecht oder Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen gewährt. Nach Ansicht Washingtons reduzieren diese Praktiken Ungleichheiten nicht, sondern erzeugen neue institutionalisierte Diskriminierungen.

Weitere Bereiche: Migration, Euthanasie und Religionsfreiheit

Die Änderung des Ansatzes betrifft auch Themen wie irreguläre Migration. Die Berichte müssen angeben, wenn ein Staat den massiven Durchgang von Migranten in andere Länder erleichtert oder duldet, ein Phänomen, das die Trump-Administration als Faktor sozialer und politischer Instabilität interpretiert.

Ähnlich wird das Dokument Praktiken anprangern, die Menschen zum Akzeptieren der Euthanasie drängen, zusammen mit einer detaillierten Analyse von Verletzungen der Religionsfreiheit, mit besonderer Berücksichtigung des zunehmenden Antisemitismus und der Belästigung von Glaubensgemeinschaften. Auch die schwersten medizinischen Missbräuche werden behandelt, wie Tests ohne Einwilligung, erzwungene Organentnahmen oder eugenische genetische Experimente mit menschlichen Embryonen.

Ein Rückkehr zu einer klassischen Sicht auf Menschenrechte

Insgesamt markiert dieser neue Rahmen eine Rückkehr zu einer klassischen Auffassung von Menschenrechten, die auf die Verteidigung des Lebens, der Religionsfreiheit und der menschlichen Würde ausgerichtet ist. Die Trump-Administration ist der Ansicht, dass in den letzten Jahren bestimmte ideologische Agenden diese grundlegenden Prinzipien verzerrt und ein internationales Klima moralischer Verwirrung gefördert haben. Mit diesen Reformen strebt die USA an, klare und objektive Kriterien für die Bewertung der Menschenrechtslage weltweit wiederherzustellen.