Msgr. Francisco Moreno Barrón, Erzbischof von Tijuana, Mexiko, stirbt

Msgr. Francisco Moreno Barrón, Erzbischof von Tijuana, Mexiko, stirbt

Die Conferencia del Episcopado Mexicano (CEM) teilte am Sonntag, dem 26. Oktober 2025, den Tod von Monseñor Francisco Moreno Barrón, Erzbischof von Tijuana, mit, nachdem er in den letzten drei Jahren gegen Lungenkrebs gekämpft hatte. Erst am 3. Oktober hatte er seinen 71. Geburtstag gefeiert.

Im Text äußern die Bischöfe ihre christliche Hoffnung auf die Auferstehung und bitten die Gläubigen, Gebete für die ewige Ruhe ihres Bruders im Episkopat zu erheben. „Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, ihn aufzunehmen und mit seinem Reich für seinen großzügigen Dienst und seine pastorale Hingabe zum Wohl des anvertrauten Volkes zu belohnen“, heißt es in der Mitteilung.

Die CEM übermittelte zudem ihre Kondolenz an die Familienangehörigen, Freunde und Gläubigen des Erzbistums Tijuana, dem Msgr. Moreno Barrón „als sein Hirte diente, vereint im Glauben und mit dem Vertrauen auf Gott“.

In der Botschaft wird der Passus aus dem Evangelium des hl. Johannes zitiert —„Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25)— als Zeichen christlicher Hoffnung angesichts des Abschieds des Erzbischofs. Auch das Gebet für die Verstorbenen wird eingeschlossen: „Gib ihm, Herr, die ewige Ruhe, und leuchte ihm das ewige Licht“.

Biographie von Mons. Francisco Moreno Barrón

Francisco Moreno Barrón wurde am 3. Oktober 1954 in Salamanca, Guanajuato, in einer tief katholischen Familie geboren. Er trat in das Seminario de Morelia ein, wo er seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte, und wurde am 25. Mai 1979 zum Priester für das Erzbistum Morelia geweiht.

In seinen ersten Jahren des Ministeriums übernahm er verschiedene pastorale Verantwortungen: Er war Vikar in einer Pfarrei, Formator und später Rektor des Kleinen Seminars von Morelia, außerdem koordinierte er die Jugendarbeit und die Berufungsseelsorge.

Am 21. Juni 2002 ernannte der hl. Johannes Paul II. ihn zum Weihbischof von Morelia, und er empfing die Bischofsweihe am 25. Juli desselben Jahres.
Später, am 16. Juli 2008, ernannte Papst Benedikt XVI. ihn zum Bischof von Tlaxcala, wo er ein fruchtbares Ministerium der pastoralen Erneuerung, der Betreuung der Priester und der Förderung der Eucharistieverehrung ausübte.

Am 11. Juli 2016 ernannte Papst Franziskus ihn zum Erzbischof von Tijuana, einem Grenzdiözese mit großem pastoralem Dynamismus, wo er seine Arbeit auf die Betreuung von Migranten, Familien und Priestern konzentrierte sowie auf die Förderung der kirchlichen Gemeinschaft.

Msgr. Moreno Barrón war zudem Mitglied der Episkopalkommission für Soziale Pastoral und Mobilität des Menschen und nahm aktiv an den Arbeiten des Synods der Bischöfe für die Panamazonische Region teil. Seine pastorale Nähe, seine Bescheidenheit und seine doktrinale Festigkeit gewannen ihm die Zuneigung und den Respekt der Gläubigen und des Klerus.

Über mehr als 45 Jahre priesterlichen und bischöflichen Dienstes zeichnete sich sein Ministerium durch eine tiefe Liebe zu Christus, Treue zum Lehramt und Engagement für die Bedürftigsten aus.

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