El Instituto Lepanto hat angeprangert, dass die USCCB mit der umstrittenen Association of U.S. Catholic Priests (AUSCP) assoziiert ist, einer Gruppe, die für die Förderung von Positionen bekannt ist, die dem Magisterium der Kirche widersprechen. Laut der eigenen Erklärung der AUSCP hat die Bischofskonferenz diese Organisation gebeten, eine virtuelle Konsultation zum Laiendokument der USCCB zu organisieren, die für den 17. September 2025 geplant ist.
Offene Förderung von Lehren, die dem Glauben widersprechen
Das Instituto Lepanto erinnert daran, dass die AUSCP die Ordination von Frauen, den Segen homosexueller Verbindungen und Theorien verteidigt, die die Natur des Priestertums verändern. Während ihrer jährlichen Versammlung im Juni 2025 in San Antonio sprachen zugehörige Priester öffentlich über Masturbation als Form des Gebets, ohne dass in dem Saal irgendein Einwand registriert wurde. Das Ereignis wurde in Audio und Transkription vom Institut selbst aufgezeichnet.
Die Rolle des nordamerikanischen Episkopats
Die AUSCP behauptet, dass die USCCB nicht nur die Initiative genehmigt, sondern ausdrücklich die Teilnahme von Bischöfen an den Hör-Sitzungen gefordert hat. In der Ankündigung des Ereignisses detailliert die Vereinigung, dass Paul Jarzembowski, der stellvertretende Direktor des Sekretariats für Laien der USCCB, intervenieren wird, sowie der Vortrag von Sor Marie Kolbe Zamora, einer ehemaligen Beamtin des Generalsekretariats des Synods in Rom.
Das Instituto Lepanto betont, dass es sich nicht um ein Missverständnis handelt: Die offizielle Dokumentation, die Anmeldeformulare und die internen Kommunikationen zeigen klar den Namen der Bischofskonferenz als Partner dieser Initiative.
Vorläufige Zusammenarbeiten
Laut der Untersuchung des Instituto Lepanto ist die Beziehung zwischen der USCCB und der AUSCP nicht neu. Im Jahr 2022 nahm das Büro für die Zertifizierung kirchlicher Ministerien der USCCB als Referent an der jährlichen Versammlung der AUSCP teil. Sein damaliger Direktor, Marc DelMonico, war nicht nur beim Ereignis anwesend, sondern erscheint öffentlich als assoziiertes Mitglied der AUSCP und hat als Referent an ihren virtuellen Konferenzen teilgenommen.
Bischöfe wie John Wester (Santa Fe) und John Stowe (Lexington) erscheinen offiziell mit der AUSCP in Verbindung als Berater oder Mitglieder, was den Eindruck hierarchischer Komplizenschaft verstärkt.
Episkopales Schweigen angesichts des Skandals
Das Instituto Lepanto hat bestätigt, dass es Klärungen bei der USCCB und ihrem Präsidenten, Msgr. Timothy Broglio, zur Natur dieser Zusammenarbeit angefordert hat. Die Anfrage, die am 10. September versendet wurde, enthielt dokumentarische Beweise und bot eine Frist für eine Antwort. Bis zum heutigen Tag ist keine Antwort weder von der Präsidentschaft noch vom Kommunikationsbüro der Bischofskonferenz eingegangen.
Dieses Schweigen entspricht einer stillschweigenden Zustimmung, die die Gläubigen schutzlos gegenüber der doktrinären Verwirrung lässt. In ihren Worten: «Begleiten ohne Wahrheit ist keine Barmherzigkeit, sondern Verrat».
